- Cash Management
- Steuerung der täglichen Gelddisposition eines Unternehmens. Als Instrument der ⇡ Finanzplanung ist das C.M. kurzfristig mit einem Planungshorizont von wenigen Tagen ausgerichtet und plant die ⇡ Liquidität für die unmittelbar bevorstehenden Tage anhand der verfügbaren Informationen über ein- und ausgehende Zahlungsströme auf den verschiedenen, zu disponierenden Konten. Hauptaufgabe ist die störungsfreie Abwicklung des Zahlungsverkehrs auf der Grundlage der bei den einzelnen Kreditinstituten eingeräumten Kreditlinien sowie die kurzfristige Anlage überschüssiger Liquidität.- Von der Kreditwirtschaft wird C.M. im Rahmen des ⇡ Electronic Banking als Dienstleistung zur Unterstützung und Optimierung der kurzfristigen Finanzwirtschaft des Kunden angeboten. C.M. unterstützt dabei Unternehmen bei der Planung, Steuerung, Disposition und Kontrolle kurzfristiger Finanz- und Liquiditätspositionen sowie der Kassenhaltung. Informationsmodule steuern den Zahlungsverkehrsdatenaustausch, die Darstellung aktueller Kontostände (auch valutarisch geordnet) sowie Verfügungen zu Lasten von Konten unter Auswahl der Zahlungsart und Währung bei Auslandstransfers. Auch die Banken und Sparkassen selbst nutzen das C.M. für die Disposition ihrer eigenen Konten bei in- und ausländischen Kreditinstituten – bes. bei Zentralbanken. Dies hat das Ziel einer möglichst knappen Liquiditätshaltung bzw. einer günstiger Anlage liquider Mittel sowie einer zeitgerechten Abwicklung ihres Zahlungsverkehrs aus dem Kunden- und Eigengeschäft.- Vgl. auch ⇡ RTGS Plus.
Lexikon der Economics. 2013.